Biografien
Maria Klara Kasznia (Piano)
Maria Kasznia, in Polen geboren, ist seit früher Kindheit mit der Musik verbunden. Sie erhält ihren ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren in Wien. 1991 wird sie in die Vorbereitungsklasse von Prof. Imola Joó im Rahmen eines außerordentlichen Studiums für besonders talentierte Kinder und Jugendliche an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen.
Das Jahr 1996/97 führt sie nach Berlin an die Hochschule für Musik Hanns Eisler in die Klasse der Pianistin Annerose Schmidt. Von 2000-2003 studiert sie bei Prof. Anna Pfeiffer an der Wiener Musikuniversität. Von 2003 bis 2008 setzt sie ihr Klavierstudium an der Feliks Nowowiejski Musikakademie in Bydgoszcz in Polen fort - zunächst bei Prof. Tatjana Shebanova und anschließend bei Prof. Jerzy Sulikowski, bei dem sie 2008 ihr Diplom mit Auszeichnung (Magister der Künste) absolviert.
Von 2007 bis 2009 arbeitet sie als Gesangskorrepetitorin an der Musikakademie in Bydgoszcz an der Musikakademie in Bydgoszcz. Sie begleitet Sänger bei zahlreichen Konzerten in Warschau, Danzig, Poznań, Bydgoszcz, Toruń u.a., bei Meisterkursen und internationalen Wettbewerben.
Von 2009 bis 2011 studiert sie im Rahmen eines postgradualen Studiums an der Accademia di Musica di Pinerolo (Provinz Turin) in der Klasse des italienischen Pianisten Pietro de Maria und anschließend in Neapel an der Accademia Europea di Musica e di Arti dello Spettacolo bei Massimo und Stefania Bertucci.
Auf dem Gebiet der Kammermusik arbeitete sie unter der Leitung von Teresa Leopold, Luca Monti, Sophie Rachlin, David Waterman, Ewa Pobocka, Maria Murawska, u.a.
Maria Kasznia nahm an mehreren Wettbewerben (Interationaler I. J. Paderewski Wettbewerb, Chopin Wettbewerb Wien, Prima La Musica u.a.) - sowohl als Solistin als auch Kammermusikerin teil - und ist mehrfache Preisträgerin bei den Bundeswettbewerben Prima La Musica (1998: 1. Preis mit Auszeichnung und Sonderpreis, 1999: 2. Preis) und Jugend Musiziert (1998: 3. Preis). Sie war Teilnehmerin an Meisterkursen von renommierten Pianisten wie Andrzej Jasiński, Irina Rumianceva, Katarzyna Popowa-Zydroń, Andrea Lucchesini und Rudolf Kehrer.
Sie spielt zahlreiche Konzerte vor allem in Österreich, Polen, Ungarn und Italien. 2008 debütierte sie in der Philharmonie Bydgoszcz mit dem vierten Klavierkonzert von L. v. Beethoven. Sie war Gast zahlreicher Musikgesellschaften und diverser Musikfestivals im In- und Ausland u.a. des Internationalen Chopin-Festivals Gaming. 2012 konzertierte sie mit großem Erfolg im Teatro Vittoria in Turin und in Mailand. Regelmäßig tritt sie als Kammermusikerin in verschiedenen Formationen und hat sie sich einen Namen als Kammermusikpartnerin von zahlreichen Wiener Musikern gemacht.
Seit ihrer Rückkehr nach Österreich im Jahr 2012 lebt sie teilweise als freischaffende Künstlerin in Wien. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit arbeitet sie vor allem als Korrepetitorin mit Sängern und Instrumentalisten, im Besonderen mit Cellisten. Durch die rege Korrepetitionstätigkeit der letzten Jahre befinden sich alle bedeutenden Werke der Violoncelloliteratur in ihrem Repertoire. Sie wird von Cellist*innen für Konzerte im In- und Ausland, Wettbewerbe (u.a. Internationaler A. Janigro Wettbewerb in Zagreb), Probespiele und Aufnahmen engagiert. In den Sommermonaten 2013 und 2014 war sie Dozentin an der Narnia Arts Academy (Italien), sowie 2015, 2016, 2017 und 2018 bei Meisterkursen in Ungarn.
Zusammen mit ihrer Duopartnerin (DuoArte) ist sie Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe: 1. Preis '21st Euterpe International Music Competition' 2019, Corato (Italien), 2. Preis 'XII Filadelfia International Music Competition' 2021, Filadelfia (Italien), 3. Preis '18th International Competition Luigi Zanuccoli' 2021, Sogliano al Rubicone (Italien). Sie war Finalistin beim '28. Interationalen Johannes Brahms Wettbewerb' 2021, Pörtschach (Österreich) und Finalistin und Preisträgerin des 'IX S. Vainiunas International Piano and Chamber Ensemble Competition' 2022,Vilnius (Litauen). Im März 2022 wurde sie zusammen mit ihrer Duo Partnerin zu dem renommierten ICM ('International Chamber Music Competition') 2023 in Pinerolo, Italien eingeladen.
Nadja Stiegler (Cello)
Nadja Stiegler begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren und erhielt Unterricht bei Gottfried Plank an der W.A.Mozart-Musikschule Horn. Von 2010 bis 2015 besuchte sie das Musikgymnasium in Graz und legte ihre Matura mit Auszeichnung ab.
Von 2010 bis 2019 studierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Univ.Prof. Rudolf Leopold und schloss ihr Bachelorstudium (BA) mit Auszeichnung ab. Seit Oktober 2019 studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Univ.Prof. Stefan Kropfitsch und belegt zusätzlich ein Masterstudium für Neue Musik bei Andreas Lindenbaum und Jean-Bernard Matter.
Nadja nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. bei Rudolf Leopold, Claudio Bohórquez, Gereon Kleiner, Marc Coppey, Reinhard Latzko, Chia Chou und László Fenyő.
Zwischen 2006 und 2016 nahm sie fast jährlich am österreichischen Jugendmusikwettbewerb Prima la musica teil und wurde mehrfach mit ersten Preisen und Sonderpreisen ausgezeichnet. Im März 2019 gewann sie den 1. Preis beim Ursula Grill Cello-Wettbewerb an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Zudem gewann sie mit ihrem Ensemble „trio bunt“ den Improvisationswettbewerb Impro Parcours 2020. Im September 2020 wurde sie mit dem 1. Platz beim Auswahlspiel des Fritz-Kreisler-Instituts an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgezeichnet. Außerdem wurde sie als Stipendiatin mehrerer Institutionen gefördert: der Sylff-Association & Tokyo Foundation for Policy Research (Japan), der Fondation Josef und Harrietta Krips (Schweiz) sowie des Anny Felbermayer Fonds (Österreich). Sie ist außerdem Mitglied der von Yehudi Menuhin gegründeten Organisation Live Music Now.
Gemeinsam mit der Pianistin Maria Kasznia bildet sie das „DuoArte“. Das Duo gewann den 1. Preis beim Euterpe International Competition 2019, den 2. Preis beim Filadelfia International Competition 2021 sowie den 3. Preis beim International Competition Luigi Zanuccoli 2021. Außerdem waren sie Finalistinnen beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb 2021 und wurden als Preisträgerinnen des International Stasys Vainiunas Competition 2022 ausgezeichnet.
Konzertauftritte als Solistin sowie in Kammermusik-Ensembles führten sie nicht nur durch Österreich, sondern auch nach Polen, Belgien, Ungarn, Rumänien und Italien. Von September 2022 bis Februar 2024 war sie Stimmführerin der Grazer Philharmoniker.
